FC Bayern und Wirtz – Hoeneß und sein Wunschzettel an den Fußball-Gott
Uli Hoeneß macht es wieder! Kurz vor dem großen Bundesliga-Kracher gegen Bayer Leverkusen schmeißt der Ehrenpräsident des FC Bayern eine verbale Granate: Florian Wirtz soll nach München kommen! Das sorgt im Rheinland natürlich für erhitzte Gemüter, während die Bayern-Bosse nervös durch ihre Büros tigern. Aber was steckt wirklich hinter Hoeneß‘ Liebeserklärung an den Leverkusen-Star?
Hoeneß träumt – und alle müssen mitmachen
Hoeneß wäre nicht Hoeneß, wenn er seine Gedanken für sich behielte. In einem Interview philosophiert er: „Wenn ich mir was wünschen dürfte, dann Florian Wirtz im Bayern-Trikot!“ Das Problem: Wenn Uli etwas sagt, dann klingt das für die Bayern-Verantwortlichen nicht nach Wunschdenken, sondern nach einer sanften, aber durchaus spürbaren Transfer-Anordnung.
Trainer Vincent Kompany bleibt jedoch völlig cool. Der Belgier verfolgt ganz nach Guardiola-Manier den „Ein-Spiel-nach-dem-anderen-Plan“ und beschäftigt sich lieber mit kommenden Matches als mit Transferträumen. Auf die Frage nach Wirtz kontert er also trocken: „Keine Meinung.“ Ein Luxus, den sich nur er gönnen kann.
Bayer kriegt Schnappatmung, Bayern Bosse geraten ins Schwitzen
Während in Leverkusen die Vereinsführung inklusive Fernando Carro demonstrativ abwinkt („Ich freue mich, wenn Uli träumt.“), ist die Situation in München komplexer. Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund müssen jonglieren wie auf einem chinesischen Zirkusfest. Auf der einen Seite kann man einem Florian Wirtz kaum widerstehen, auf der anderen Seite gibt es wichtigere Themen – die Verträge von Jamal Musiala und Joshua Kimmich sind noch krauser als ein frisch gewaschener Wollpullover.
Eberl setzt also zum Diplomatenmodus an: „Träumen ist erlaubt. Aber erstmal kümmern wir uns um unsere Vertragsverlängerungen.“ Eine höfliche Art zu sagen: „Uli, bitte nicht jetzt!“
Hoeneß, der alte Taktikfuchs
Aber Moment mal – vielleicht geht es Hoeneß gar nicht darum, Bayern unter zusätzlichen Druck zu setzen. Vielleicht liebt er es einfach, dem Gegner vor wichtigen Spielen einmal kräftig auf die Nerven zu gehen. Leverkusen hat die beste Saison der Vereinsgeschichte, alles läuft perfekt – und dann kommt Uli und wirft den Namen ihres besten Spielers in Münchens Transfergerüchte-Küche. Zufall? Sicher nicht.
Leverkusen-Boss Carro versuchte die ganze Sache an sich abprallen zu lassen, aber sein Schmunzeln verrät: Mission erfolgreich, Herr Hoeneß! Der Altmeister des „Psycho-Spiels“ hat wieder einmal bewiesen: Ein bisschen Stunk schadet nie – zumindest nicht dem FC Bayern.
Am Ende bleibt nur die Frage: Kriegt Hoeneß irgendwann seinen Wunsch? Oder bleibt es bei seinen berühmten, aber nie ganz harmlosen Fußball-Märchenstunden? 🏆🔥