Gladbach bangt um Kleindienst – Eintracht mit Turbo unterwegs
Mönchengladbach (SID) – Borussia Mönchengladbach könnte im Topspiel gegen Eintracht Frankfurt am Samstagabend (18:30 Uhr/Sky) auf seinen Torjäger Tim Kleindienst verzichten. Der Grund? Wadenprobleme! Oder wie es im Fußball-Jargon heißt: Das Bein muckt rum.
„Tim ist fraglich, wir schauen morgen noch mal, aber es wird eng“, erklärte Trainer Gerardo Seoane mit der dramatischen Ernsthaftigkeit eines Arztes vor der entscheidenden OP. Dabei hätte er Kleindienst wohl lieber als treffsicheres Skalpell auf dem Platz. Ersatzmann? Fehlanzeige, denn auch Alassane Plea hat muskuläre Probleme und wird voraussichtlich nicht rechtzeitig fit.
Während Gladbach die Physio-Praxis in eine Warteschlange verwandelt, blickt Seoane sehnsüchtig nach Frankfurt: „Die haben echt einen guten Job gemacht, vor allem beim Scouting neuer Spieler.“ Sprich: Da läuft’s! Kein Wunder, dass der Schweizer neidisch rüberschielt.
Doch bei aller Bewunderung bleibt Seoane Realist: „Frankfurt hat viel Tempo – also besser keine Ballverluste einbauen.“ Logisch, denn wenn die Frankfurter einmal losrennen, sieht man nur noch die Rückennummern. Trotzdem bleibt Gladbach mit 30 Punkten auf Platz sieben entspannt: „Wir sind zufrieden, aber keine Partystimmung.“
Ob Kleindienst am Ende doch aufläuft oder vom Sofa mit Wärmflasche anfeuert? Das bleibt die heiße Frage vor dem Duell. Fans sollten auf jeden Fall die Waden im Blick behalten!