Atubolu auf Rekordjagd: „War gar nicht so einfach!“
Noah Atubolu, der Schlussmann des SC Freiburg, wird langsam zur wandelnden Festung. Seit 576 Minuten hat er keinen Ball mehr aus dem Netz fischen müssen – eine Leistung, die selbst eine Mauer aus Stahlbeton neidisch machen könnte. Damit übertrifft der 22-Jährige den bisherigen Vereinsrekord von Torwart-Ikone Richard Golz. In der 24. Spielminute des Spiels gegen Leipzig stand offiziell fest: Der Rekord ist Geschichte, Atubolu ist der neue Boss der Null.
„Das war gar nicht so einfach“, meinte der Keeper bescheiden – als hätte er nicht gerade den Bundesliga-Rasen in seine persönliche Wohlfühlzone verwandelt. Sein Trainer Julian Schuster ist übrigens restlos begeistert: „Zweites Jahr, noch blutjung – und schon solch eine Leistung! Der Junge investiert wahnsinnig viel.“
Doch Atubolu will mehr. Sein großes Ziel? Die deutsche Nationalmannschaft! „Ich habe die U-Teams durchlaufen, natürlich ist es mein Traum, auch mal für die A-Mannschaft zwischen den Pfosten zu stehen“, so der Youngster.
Bevor allerdings ein Anruf von Bundestrainer Nagelsmann kommt, könnte Atubolu eine noch größere Marke ins Visier nehmen: Timo Hildebrands 884-Minuten-Rekord aus dem Jahr 2003. Sollte er den knacken, gäbe es für Freiburg wohl einen neuen Feiertag – „Atubolu-Tag“, hat jedenfalls einen guten Klang! 🎉