Drama in Kiel: Schiri Felix Brych verletzt sich – Notfallplan aktiviert

Manchmal läuft’s auf dem Platz nicht nur für die Spieler schief: Beim Bundesliga-Match zwischen Holstein Kiel und Hoffenheim (Endstand 1:3) musste der Referee Dr. Felix Brych selbst unfreiwillig ins Rampenlicht. Grund: Eine unkooperative Wade und die Schwerkraft!

„Ausfall“ mal anders
In der 65. Minute, bei einem eh schon deutlichen Spielstand von 0:3, sorgte nicht das Spiel, sondern ein doppelter Verletzungs-Schock für Action. Zuerst zog sich Hoffenheims Anton Stach beim Versuch, den Boden zu umarmen, eine Verletzung zu – Ersatzspieler Finn Becker nahm seinen Platz ein. Doch dann kam’s dicker. Auch Brychs linke Wade meldete Not am Mann und zwang den Mann mit der Pfeife, die Leitung abrupt abzugeben.

Enter: Sven Jablonski
Jetzt wurde’s kurios: Vierter Offizieller Sven Jablonski, der bis dahin vermutlich Kaffee trinkend Regenschirme gehalten hatte, sprang tapfer ein. Allerdings musste danach die Position des vierten Mannes vakant bleiben – scheinbar war der Schiedsrichter-Stuhl am Spielfeldrand nicht so beliebt.

Brych vs. Verletzungen: Runde zwei
Der arme Brych scheint ein Abo auf dramatische Comebacks gebucht zu haben. Bereits 2023 lieferte seine Kreuzbandverletzung eine Hollywood-reife Verletzungspause, die fast ein Jahr dauerte. Nun also auch noch die Wade – vielleicht sollte ihm jemand den Tipp geben, sich fürs Schach-Schiedsrichterwesen zu bewerben.

Am Ende bleibt uns nur, ihm wie beim Fußball üblich lautstark zuzurufen: „Kopf hoch, Schiri, wird schon wieder!“ Oder zumindest: „Hol dir ein ordentliches Kühlpack!“