Der BVB auf großer Belli-Mission! Mit klarer Marschroute und Business-Class-Tickets im Gepäck hebt ein erlesenes Trio – Sebastian Kehl, Lars Ricken und Niko Kovac persönlich – gen England ab. Warum? Ganz einfach: Das Objekt der Begierde heißt Jobe Bellingham. Ja, richtig gelesen – der kleine Bruder vom Real-Madrid-Glamourboy Jude. Nur ohne Königshaus, dafür mit ordentlich Potenzial und Vertrag bis 2028.

Gesichtet wurde das Dortmunder Dreamteam in Newcastle – kein Zufall übrigens, denn Sunderlands Stadion ist kaum weiter entfernt als die Pommesbude von der Südtribüne. Während man dort möglicherweise Fish & Chips beschnupperte, sprachen die Schwarz-Gelben wohl Klartext: „Jobe, komm zu uns – wir haben Champions League. Also vielleicht. Hoffen wir.“

Doch es geht nicht nur um familiäre Reunions mit starkem BVB-Duft. Auch RB Leipzig schleicht bereits mit dem Blumenstrauß um Jobe herum. Aber: Dortmund hat den Mama-und-Papa-Bonus. Schließlich waren die schon Fan, als Jude noch pubertierte und bei Borussia durchstartete.

Der wendige Mittelfeldmotor hat in der laufenden Zweitliga-Saison immerhin 40 Spiele auf dem Buckel, vier Tore, drei Assists – und null Skandale. Experten vermuten sogar: Der könnte sein großer Bruder mit dem königlichen Vertrag in Sachen Talent glatt überholen. Alles Spekulation natürlich, aber das gehört im Fußball ja zum guten Ton.

Das Transfer-Karussell wirbelt jedenfalls schon jetzt ordentlich – und mit Jobes Preisschild, das an einem Kleinwagen mit Vollausstattung erinnert, muss man beim BVB eventuell an anderer Stelle den Rotstift zücken. Stichwort: Carney Chukwuemeka. Noch Leihgabe, bald vielleicht nur noch Erinnerung im Kaderalbum.

Bleibt nur noch eine Frage: Fliegt der BVB-Privatjet bald mit einem zusätzlichen Passagier zurück nach Dortmund – oder war das Meeting bloß ein höfliches “Hallo, Jobe!” mit Dreifach-Handschlag?