BVB: 70 Millionen weg! Wie Dortmund das verkraftet – oder auch nicht
Borussia Dortmund hat aktuell nicht nur auf dem Platz seine Problemchen, sondern darf sich auch über ein Finanzloch von satten 70 Millionen Euro „freuen“. Ja, richtig gehört! Während Serhou Guirassy mit einem Viererpack gegen Union Berlin glänzte, sorgt die finanzielle Lage für weniger glanzvolle Momente.
Wo ist das Geld hin?
Wer jetzt denkt, die Dortmunder haben es vielleicht in Goldsteaks und Luxusyachten investiert, der irrt. Der Grund liegt schlicht und einfach beim Transfergeschäft. Erinnern wir uns an den Sommer 2023: Jude Bellingham wechselte für 103 Millionen Euro nach Madrid und lachte sich ins Fäustchen – mit seinem neuen Gehalt. Ein Jahr später sah die Transferbilanz aber eher trüb aus. 30 Millionen wurden in Spieler wie Maximilian Beier, Waldemar Anton und Guirassy gesteckt, während als nennenswerter Verkauf nur Niclas Füllkrug zu Buche stand. Rechenspiele waren wohl noch nie eine BVB-Stärke.
Champions League? Wäre nett, aber kein Muss
Obendrauf könnte sich Dortmund im Sommer noch den nächsten harten Schlag abholen – das Verpassen der Champions League. Autsch! Doch Finanzchef Thomas Treß bleibt gelassen wie ein Zen-Meister: „Schmerzt, aber tut nicht weh!“ Laut ihm sei der BVB finanziell stabil aufgestellt. Und zur Sicherheit hat man in die Spielerverträge eine kleine Gehaltskürzung von 15 % im Fall eines Champions-League-Aus eingebaut. Klingt fast nach einer cleveren Finanzstrategie.
Das dicke Ende droht
Sollte der BVB allerdings weiter durch die Liga stolpern, könnte es noch bitterer kommen. Denn nicht nur die Königsklasse, sondern auch die Europa League und Conference League sind in Gefahr. Falls das passiert, müsste man sich in Dortmund wohl bald mit der Existenzfrage beschäftigen – oder zumindest in der Bundesliga-Tabelle mal wieder nach oben schauen.
Bis dahin bleibt den Fans nur die Hoffnung auf bessere Zeiten – und vielleicht ein paar neue Einnahmequellen. Vielleicht ein Flohmarkt im Signal Iduna Park?
