RB Leipzig hat entschieden, dass sich Liebe eben doch kaufen lässt – zumindest im Fußball! Der Bundesligist holt Xavi Simons, bislang nur als Leihgabe zum Anfassen, jetzt endgültig ins Boot. Und dabei scheint „Budget“ für Leipzig ein Fremdwort zu sein: Die Sockelablöse knackt mal eben die 50-Millionen-Marke. Mit Bonuszahlungen könnte der Spaß sogar bis zu 80 Millionen Euro kosten! Na, das sind Zahlen, bei denen selbst Dagobert Duck der Schnabel offen stehen würde.

„Ich liebe Leipzig, das Bier schmeckt, die Stadionbratwurst ist vorzüglich, und der DFB-Pokal will ja auch noch nach Berlin getragen werden“, kommentierte Xavi (wohlgemerkt sinngemäß, nicht wörtlich). Der 21-jährige Niederländer hat also klare Ziele – und einen klaren Kopf, wie er betont. Ob der bei der Vertragsunterschrift geblieben ist, wissen nur Xavi und seine Bank.

Seine Statistiken lesen sich jedenfalls wie ein Memmo-Highlight-Clip: 10 Tore und 15 Vorlagen in 43 Spielen in seiner Debütsaison, aktuell steht er bei 5 Toren und 4 Assists in 17 Spielen. Da schaut Lois Openda (Vorjahres-Rekordtransfer für schlappe 38 Millionen) nur noch neidisch aus der Wäsche. Sorry, Lois – neuer König im RB-Transfer-Dschungel ist Xavi!

RB-Sportchef Marcel Schäfer sagt dazu nüchtern – okay, so nüchtern, wie es nach 80 Millionen noch geht: „Jetzt ist er wirklich einer von uns. Ab jetzt gilt: Volle Konzentration auf Pokal und Champions-League-Pläne!“ Leipzigs Kassenwart hat wahrscheinlich inzwischen nur noch ein nervöses Zucken im Auge.

Ach ja, kleiner Wermutstropfen: In der Champions League ist Leipzig schon raus, dafür steht das Team im DFB-Pokal-Viertelfinale und ist heiß auf einen Platz in den Top 4 der Bundesliga. Mit Xavi und ein paar Millionen weniger auf dem Konto sollte das doch klappen, oder?

Und jetzt alle: „Rasenball, Halleluja!“