Woltemade fliegt vom Platz – VfB und Fans fassungslos!

Skurrile Szenen in Stuttgart: Nick Woltemade, Stürmer mit dem Namensreim-Potenzial eines Kinderbuchschurken, musste gegen Bremen früher duschen gehen – allerdings nicht ganz freiwillig und schon gar nicht freiwillig vom VfB.

In der 65. Minute traf der bereits „einmal Gelbe-Schüler“ mit seiner Fußspitze versehentlich Bremens Mitchell Weiser – und zack! Schiedsrichter Daniel Schlager brauchte keine drei Wimpernschläge für „Gelb Nummer Zwei, gute Reise!“.

Woltemade blickte drein wie ein Teletubby bei Mathe-Olympiade. Auch Trainer Sebastian Hoeneß schäumte wie Cappuccino mit Extra-Milchschaum: „Das ist keine Gelb-Rote! Nur weil Nick mal kitzelt, muss man ihn doch nicht gleich von der Party werfen!“ Die komplette VfB-Bank sah aus, als wäre gerade der letzte Kuchen vom Buffet gefallen.

Kollege Karazor meinte, Werder sei „schlau gewesen“. Übersetzt: clevere Schauspieler, überzeugende Nebenrollen. Und Schiri Schlager? Hatte wohl das Skript nicht ganz gelesen. Selbst Bremens Bittencourt gestand schmunzelnd: „War vielleicht ein bisschen drüber, aber für uns natürlich super.“

Stuttgart will jetzt Einspruch einlegen gegen die Entscheidung – so wie man früher bei Mario Kart den Controller gegen die Wand geworfen hat, weil man kurz vor dem Ziel von einer Banane erwischt wurde.

TV-Experten wie Turid Knaak und Tom Kirsten standen auf Woltemades Seite: „Nicht gefährlich. Nicht böse. Wenn überhaupt, war das ein höflicher Ausrutscher.“ Kirsten ergänzte sinngemäß: „Dafür zweimal Gelb? Da fehlt’s am Fingerspitzengefühl – oder überhaupt an Fingern.“

Zu allem Überfluss zirkelte Oliver Burke in der 90. Minute noch kunstvoll den Sargnagel zum 2:1. Hoeneß verlor endgültig die Fassung – und fast seine Schuhsohlen beim Wut-Tanz an der Seitenlinie.

Ende der Vorstellung. Oder wie man es in Stuttgart nennt: „Gelb gesehen, Rot gefühlt.“