RB Leipzig macht auf Klassenfahrt – mit Ernsthaftigkeit, aber ohne Lagerfeuerromantik

RB Leipzig steckt in der Bundesliga-Klemme – und was hilft da am besten? Genau, ein Kurztrainingslager! Also packt die Truppe um Trainer Marco Rose ihre Sporttaschen (inklusive Taktiktafel und Frustbewältigungsstrategie) und düst für zweieinhalb Tage nach Salzburg.

Rose sieht das Ganze als Perspektivwechsel mit Energietankmodus: „Wir müssen uns neu fokussieren!“, betont er – was in etwa wie der Lehrer klingt, der am Wandertag versucht, die chaotische Schulklasse zu bändigen.

Kurzurlaub mit Fitnessprogramm

Nach einer Einheit am heimischen Cottaweg geht’s am Mittwochabend per Flieger in die Mozartstadt. Bis auf die Verletzten (Benjamin Henrichs, Assan Ouedraogo, Antonio Nusa und Xaver Schlager) ist der komplette Kader dabei – wahrscheinlich auch ausgestattet mit schmucken Red-Bull-Trainingsklamotten.

Das Trainingslager findet – Überraschung! – auf der Anlage des Schwesterklubs Red Bull Salzburg statt. Clever gewählt: Man fühlt sich heimisch und kann sich trotzdem einreden, weg zu sein. Am Freitag dann geht’s weiter Richtung Freiburg, wo es am Samstagabend (18:30 Uhr) ernst wird. Gegner SC Freiburg wartet mit offenen Armen und wahrscheinlich harten Zweikämpfen.

Warum das Ganze?

Leipzig ist in der Liga zuletzt wie ein unaufgepumpter Fußball durch die Gegend gekullert: Nur ein Sieg aus acht Spielen. Ergebnis? Platz sechs und unzufriedene Fans. Also hofft man auf den „Salzburg-Zauber“, um sich endlich wieder in Form zu bringen. Ob’s klappt, bleibt abzuwarten – aber zumindest gibt’s bestimmt tolle Teamfotos vor Alpenkulisse. 🚀⚽ #RBKlassenfahrt