Fußball wie früher“ – Oder: Wenn der VAR plötzlich urlaubt
Wer hätte gedacht, dass wir im Jahr 2025 einen Bundesliga-Klassiker live im Stil von „Fußball wie früher“ erleben würden? Beim wilden 3:3 zwischen Bochum und Leipzig glänzte der VAR – allerdings weniger mit Präzision als vielmehr mit technischer Ohnmacht. Schuld daran: eine kalibrierte Linie, die nicht gezogen werden konnte, weil Xavi Simons meinte, Verstecken mit Bernardo spielen zu müssen – Kamera blockiert, Fall ungeklärt. Ein echter Retro-Moment!
Technikpanne deluxe – VAR im Blindflug
RB Leipzig legte los wie die Feuerwehr und führte früh 3:0, als plötzlich Antonio Nusa bei einem möglichen Abseitstor ins Rampenlicht trat. Leider war der Leipziger Filmblocker Simons so genial in Position, dass niemand im Kölner Keller genau sagen konnte, ob das Tor regelkonform war. Vermutlich hat sogar die kalibrierte Linie seufzend gesagt: „Ich bin hier raus!“
Hecking und die Philosophie des modernen Chaos
Bochums Trainer Dieter Hecking nahm es mit einem Augenzwinkern. „Fußball wie früher – endlich wieder Chaos und Menschen, die Fehler machen!“ fasste er das Ganze pointiert zusammen. Kurzzeitig wirkte es so, als hätte er einen Nostalgie-Modus aktiviert. Ach, wer braucht auch schon Klarheit, wenn es Storys wie diese gibt? Der Schiri ließ das Tor zählen. Aus Mangel an Beweisen und wohl auch, weil „egal“ manchmal die beste Devise ist.
Myron Boadu, der Held der Herzen
Zum Glück ließ sich Bochum davon nicht entmutigen. Stürmer Myron Boadu witterte seine Chance und schrieb mit einem Hattrick die Geschichte neu. RB-Coach Marco Rose dürfte dabei wohl mehr graue Haare bekommen haben, als ihm lieb ist.
Ende gut, alles retro
Am Ende feierten die Bochumer Fans dieses 3:3 wie einen Sieg, während Leipzig sich wohl fragte, wie man so ein Spiel noch aus der Hand geben konnte. Fazit? Technik hin oder her, manchmal ist Chaos einfach der Star des Spiels. Und wir lieben es!