„Skandal!“ Holtby rastet aus – Aberkanntes Tor sorgt für Wirbel

Skandal! Holtby und das aberkannte Wunder-Tor – „Ich höre auf!“

Manchmal ist Fußball nicht nur Drama, sondern eine echte Seifenoper! Beim Nervenspiel zwischen Holstein Kiel und dem VfL Bochum (2:2) hätte Lewis Holtby eigentlich als Held des Tages vom Platz gehen sollen – hätte da nicht der VAR eingeschaltet und ihm die Suppe ordentlich versalzen. Der Ex-Bundesliga-Star ist außer sich: „Wenn DAS ein Foul ist, dann höre ich nächste Saison auf!“

Holtby auf Wolke sieben – dann der Fall in die Fußball-Hölle
73. Minute: Holtby netzt traumhaft zum 3:2 ein, schmeißt sich euphorisch auf den Rasen und feiert wie einst Diego Maradona – Klassiker! Doch dann schlägt der VAR zu. Die unsichtbaren Spielverderber aus dem Kölner Keller entdecken, dass Holtby Gegenspieler Tom Krauß mit der Hand am Hals berührt hat. Der fiel um wie ein Sack Kartoffeln, Felix Zwayer schaute sich die Bilder an und entschied: Kein Tor! Kiel kochte vor Wut, Holtby kurz vor der Selbstauflösung.

„Dann ist das ein Skandal!“
Holtby nach dem Spiel bei DAZN? Nicht gerade ein Meister der Diplomatie: „Ganz im Ernst … ich sage nichts mehr zum Schiedsrichter! Vor allem nicht zu Zwayer!“ – und dann sagte er doch noch jede Menge! Der aufgehitzte Kicker schwor Stein und Bein, dass Krauß sich theatralisch in seine Hand geworfen habe: „Ganz leicht kommt mein kleiner Finger dran – wenn das ein Foul ist, dann gute Nacht Fußball!“

Aber nicht nur das aberkannte Tor brachte den Kieler Star an den Rand der Verzweiflung: Wenige Minuten zuvor war er im Strafraum klar getroffen worden – blutige Achillessehne inklusive –, doch Elfmeter? Pustekuchen! Zwayer ließ weiterspielen.

Bochum und Kiel zittern um den Klassenerhalt
Abseits der Schiedsrichter-Dramen bleibt es spannend: Kiel steckt mit 13 Punkten tief im Abstiegssumpf, knapp vor Schlusslicht Bochum. Die wiederum könnten aufgrund des berühmten Feuerzeug-Skandals von Berlin noch zwei Punkte geschenkt bekommen – falls irgendwann mal ein Urteil fällt.

Kiel-Coach Marcel Rapp indes hatte nach dem Abpfiff nur noch eine Mission: Schiedsrichter Zwayer die Meinung geigen. Verbal, versteht sich.