Union Berlin im freien Fall – Und Khedira hat die Faxen dicke!
Na, das war ja wieder ein gebrauchter Nachmittag für Union Berlin! Die einst gefürchtete Festung „An der Alten Försterei“ wurde von Holstein Kiel geplündert – und das mit nur einem einzigen Tor. 0:1 lautete am Ende das ernüchternde Ergebnis, die dritte Pleite in Serie. Trainer Steffen Baumgart dürfte allmählich das Gefühl bekommen, in einem schlechten Film zu stecken.
„Das System ist mir wurscht!“ – Khedira macht Ansage
Kapitän Rani Khedira hatte nach der erneuten Bruchlandung so gar keine Lust auf Taktik-Debatten. „Ob wir jetzt mit Dreier- oder Viererkette spielen, ist sch***egal – wir müssen einfach mal wieder Fußball spielen!“, polterte er bei DAZN. Verständlich, denn momentan klappt bei Union ungefähr so viel wie ein Regenschirm im Orkan.
Sportlich bergab, juristisch auch nicht besser
Zu allem Überfluss verlor Union nicht nur auf dem Platz, sondern auch vor Gericht. Der DFB bestätigte die 0:2-Wertung im berühmt-berüchtigten „Feuerzeug-Spiel“ gegen den VfL Bochum. Und als krönender Abschluss eines unschönen Wochenendes ballerte Kiels Armin Gigovic in der 43. Minute auch noch den Siegtreffer rein – der erste Bundesliga-Auswärtssieg überhaupt für Kiel.
Wie geht’s jetzt weiter?
Union liegt nun nur noch sechs Punkte vor dem Relegationsrang – und das bei null Rückenwind. Immerhin: Die Fans hielten bis zum Schluss die Stellung und feuerten ihr Team an. Innenverteidiger Leopold Querfeld blieb tapfer: „Heute tut weh, aber wir haben die Qualität, um aus dem Schlamassel rauszukommen.“
Na dann, Union – jetzt aber mal Butter bei die Fische!