Baumgarts Debüt: Ein elfter Mann und ein Rätsel
Union Berlin, neues Jahr, neue Hoffnung – doch naja, auch neuer Trainer, neue Probleme! Steffen Baumgart, bekannt für seine kernigen Ansagen und legendären Kopfbedeckungen, musste beim Debüt an der Seitenlinie feststellen, dass Fußball mit nur zehn Mann schwierig ist. Wirklich, wer hätte das gedacht?
Bereits in Minute 37 leuchtete Rot für Tom Rothe auf (passt farblich zumindest). Baumgart seufzte: „Der elfte Mann hat uns gefehlt!“ Klar, Steffen, Mathe und Logik stimmen – der Rest des Spiels aber nicht. Ein frühes Tor von Heidenheims Frans Krätzig (17.) und ein später Treffer von Adrian Beck (83.) besiegelten das 0:2. Vielleicht ein dezent höflicher Hinweis, dass man auch mit zehn Spielern ab und zu das runde Ding ins Eckige bringen könnte?
Lichtblick? Der Wille zählt!
Aber kommen wir zu den positiven Seiten, denn Baumgart lobte seinen Kader für unermüdliches Kämpfen. „Die Jungs wissen immerhin, wo das Tor steht“, sagte er. Blöd nur, dass dann häufig der Heidenheimer Keeper Kevin Müller im Weg rumstand oder man es (kreativ!) aus der Distanz versuchte. Müller ließ die Berliner Abschlüsse allerdings mit der Leichtigkeit eines Urlaubstags verpuffen.
Union: Baustelle statt Siegesserie
Seit zehn Pflichtspielen ist für Union nix zu holen, und als Sahnehäubchen brodelt noch der „Skandalspiel von Köpenick“-Stress. Das Sportgericht hatte damals Bochum den Sieg am grünen Tisch geschenkt. Union bleibt stur: Einspruch läuft. Baumgart bleibt hoffentlich genauso stur – und findet vielleicht nächste Woche den ominösen elften Mann.
Ob das reicht? Man munkelt, Union-Fans könnten zumindest einen roten Teppich für den „Vermissten“ ausrollen. Aber erst mal: Aufstehen, Krönchen richten, trainieren – und hoffentlich weniger Rotkarten sammeln!