Na, da summt irgendwas an der Säbener Straße – und es klingt verdächtig nach Mario Gómez! Ja, genau: der „Chancen-Tod“, der trotzdem irgendwann mal vergessen hat, keine Tore zu schießen. Ein Stürmer, der zwischen Weltklasse und „Nicht schon wieder“ pendelte und jetzt überraschend ins Karussell der Bayern-Gerüchte einsteigt – allerdings diesmal nicht als Torjäger, sondern vielleicht bald in Anzug und Krawatte.
Was ist denn hier los?
Aktuell wurschtelt sich der FC Bayern durch eine Saison mit mehr Verletzten als funktionierenden Thermomix-Geräten und versucht nebenbei noch, Inter Mailand aus der Champions League zu kegeln. Trotz allem wird hinter den Kulissen schon fleißig am Bayern von morgen gebastelt – und dabei fällt plötzlich ein Name wie aus einer nostalgischen Fifa-Karriere: Mario Gómez.
Was will der denn da?
Noch ist nichts fix. Keine Unterschrift, kein Vertrag, keine gesichtete Weißwurst mit Gómez am Stammtisch. Aber im Aufsichtsrat brodelt’s. Da will man offenbar mehr Nähe zwischen Profi-Team und der Nachwuchsschmiede Campus („Hoeneß‘ Anti-Neymar-Insel“) – und da passt der gut frisierte Ex-Stürmer irgendwie ins Raster. Mario macht nämlich gerade auf Technischer Direktor bei Red Bull. Und sein Chef ist niemand geringeres als Jürgen „Zahnpasta-Lächeln“ Klopp. Die beiden operieren in München – also quasi schon im Vorgarten der Bayern.
Und was sagt Uli?
Natürlich hat Uli Hoeneß seine Finger im Spiel. Der Vereins-Denker wünscht sich mehr Harmonie im Führungskabinett – oder zumindest mehr Menschen, die ihm zuhören (Oliver Kahn fand das früher eher optional). Und wenn Mario plötzlich verfügbar wäre? Also, dann würden Köpfe rauchen und vielleicht auch fliegen. Denn der Laden ist jetzt schon voll mit Direktoren, Vorständen und anderen schwer beschäftigten Krawattenträgern. Soll Gómez im Vorstand etwa die Rolle des charmanten Sidekicks einnehmen?
Wie konkret ist das?
Sagen wir es so: Er ist so konkret wie ein erster Blickkontakt in der U-Bahn – man denkt drüber nach, aber ein Date ist’s noch lange nicht. Zumal Gómez kürzlich erst bei Red Bull verlängert hat. Also vorerst wohl nix mit Bayrischem Büro.
Fazit:
Mario Gómez beim FC Bayern – von der Strafraumkante in die Vorstandsetage? Eine schöne Vorstellung. Vor allem für alle, die bei „Technischer Direktor“ immer noch an jemanden denken, der Videorekorder programmiert. Humor hin, Spekulation her – fest steht: Wenn Uli durch den Tegernsee pfeift, spitzen in München noch immer alle die Ohren. Und wer weiß, vielleicht steht „Super Mario“ bald nicht mehr nur im Panini-Album, sondern auf dem Organisationsplan des FC Bayern. To be continued…