Schnallt euch an, liebe Fußballfreunde – es gibt neuen Gesprächsstoff vom FC Bayern, und diesmal geht’s nicht um einen neuen Trainer, Thomas Müllers Kleiderschrank oder die Wurstproduktion von Uli Hoeneß, sondern ums ganz große Geld. Genauer gesagt: Wie bekommt der Rekordmeister genug Kohle für einen möglichen Wirtz-Transfer, ohne gleich das Vereinsheim bei eBay Kleinanzeigen anzubieten?
Uli „Kontrollfreak mit Kassenzettel“ Hoeneß hatte neulich geflüstert, dass der Klub sparen muss. Auf dem berühmten Bayern-Festgeldkonto scheint nur noch Kleingeld für einen Mittelklasse-Gabelstapler übrig zu sein. Finanzielle Sorgen in München – da schauen nicht nur die Löwen belustigt rüber, sondern vermutlich auch der Geldautomat an der Säbener Straße.
Prompt schlug das Gerücht ins Netz: Verkauft der FC Bayern jetzt auch noch den letzten Vereinskaffeeautomaten an Audi, oder geht der Klub gar an die Börse? (Nein, nicht der Trödelmarkt in Fröttmaning, sondern die richtige Börse – mit Anzugträgern, Charts und viel „Bullish“-Gebabbel).
Aber Achtung, hier kommt Präsident Herbert Hainer und winkt ab wie Manuel Neuer in Höchstform: „Nix da! Kein Verkauf, kein Börsengang, kein ‚Wirtz-Coin‘!“ Die letzten fünf Prozent der AG-Anteile seien zwar noch frei zum Verkauf, aber dafür gebe es „überhaupt keine Pläne“. Sprich: Bayern verkauft eher die Weißwurst an PSG als Anteile an den Höchstbietenden.
Stattdessen will man die Sache mit so schnöden Dingen wie „operativer Performance“ regeln. Klingt unsexy, meint aber: selber Geld verdienen. Eine Idee, die in Fußballkreisen fast schon revolutionär ist.
Und ein Börsengang? Laut Hainer: ausgeschlossen, komplett, zu 100 Prozent. Warum? Weil’s laut ihm ein „Einmaleffekt“ sei – sprich: Danach steht man da mit einem Haufen Geld und einem Haufen Aktionärsprobleme. Und darauf hat bei Bayern keiner Lust. Wahrscheinlich nicht einmal der Hausmeister.
Also bleibt alles erstmal wie’s ist: Bayern will Wirtz, aber bitte ohne Tafelsilberverkauf und Börsen-Korsett. Und wenn’s finanziell eng wird, bringt Uli vielleicht wieder ein paar Schinken aus seiner Privat-Kellerwirtschaft mit.