Baslers harte Kritik am FC Bayern
Die „Basler Kritik FC Bayern“ trifft den Rekordmeister erneut mitten ins Herz. Mario Basler, einst selbst Teil des bayrischen Erfolgsvereins, lässt an den Entscheidungen der Vereinsführung zum Thema Transfermarkt kein gutes Haar. Besonders der geplatzte Wechsel von Nick Woltemade sorgt bei ihm für Unverständnis. Warum werden Talente wie Woltemade nicht gefördert, fragt Basler kritisch in die Runde.
Der umstrittene Transfersommer
Der Transfersommer 2025 des FC Bayern brachte vieles durcheinander. Im Mittelpunkt der Diskussion stand der überraschende Nicht-Wechsel des Stuttgarter Angriffsgeheimtipps Nick Woltemade. Basler, mittlerweile Experte für SPORT1, prangert das Vorgehen in seinem Podcast „Basler ballert“ an. Laut ihm haben die Bayern zunächst medienwirksam gegen die Preisvorstellungen von Matthias und Hamann gestänkert, nur um dann doch auf deren Niveau zu bieten. Diese Widersprüchlichkeit kritisiert Basler harsch.
Die Preisdebatte eskaliert
Basler verweist auf die Diskrepanz zwischen der Kritik an hohen Marktpreisen und der letztendlichen Bereitschaft der Bayern, dennoch solch hohe Summen zu zahlen. Er bemängelt die inkonsequente Preisstrategie, denn schließlich muss man Stabilität zeigen, wenn man meint, die Preise seien unzuträglich. Die kontinuierlichen Preissteigerungen im Verlauf der Verhandlungen mit Stuttgart erscheinen Basler als schwach und unüberlegt.
Selbstreflexion gefordert
Mario Basler stellt in den Raum, dass der FC Bayern sich grundlegend fragen sollte, warum sie überhaupt in dieses wirtschaftliche Tauziehen eingestiegen sind, nachdem sie groß getönt hatten, die Preise nicht akzeptieren zu wollen. Der Rekordmeister verliert seiner Meinung nach an Glaubwürdigkeit, wenn er erst lauter Protest gegen die hohen Forderungen anderer Clubs erhebt, um dann doch das Spiel mitzuspielen.
VfB Stuttgart macht dicht
Auf Seiten des VfB Stuttgart bleibt man hart. Vereinsboss Alexander Wehrle erklärt, das Thema Woltemade sei für seine Mannschaft abgeschlossen. Woltemade wird in der nächsten Saison ein wichtiger Baustein der Stuttgarter Ambitionen sein. Diese Klarstellung folgt auf die wiederholten und steigenden Offerten aus München, die letztlich erfolglos blieben.
Offene Sprachregelung bei Bayern
Anders stellt sich die Lage bei den Bayern dar. Zwar deuten Meldungen darauf hin, dass der Transfer auf Eis liegt, doch der sportlichen Leitung in Person von Christoph Freund scheint nichts unmöglich zu sein. Schließlich schließt im Fußball bekanntlich selten jemand eine Tür endgültig, solange das Transferfenster offen ist.