Frankfurt sagt Remis den Kampf an – Kiel bleibt Kellerkind
Endlich mal drei Punkte! Eintracht Frankfurt hat nach einer gefühlten Ewigkeit ohne Sieg die Unentschieden-Phase beendet und Holstein Kiel mit 3:1 nach Hause geschickt. Die Kieler, frisch mit der roten Laterne dekoriert, durften sich weiterhin mit dem Tabellenkeller anfreunden.
Die Eintracht legte los wie die Feuerwehr: Erst netzte Hugo Larsson (18.) kunstvoll mit dem Knie ein – ja, mit dem Knie! Dann legte Tuta (37.) nach, bevor Youngster Can Uzun (60.) endgültig den Deckel drauf machte. Gäste-Keeper Thomas Dähne hatte zwischendurch noch einen Elfmeter-Fehlschuss von Hugo Ekitiké pariert, aber mehr als ein Trostpflaster durch Finn Porath (73.) sprang für Kiel nicht heraus.
Trainer Dino Toppmöller, so langsam genervt von der Remis-Serie, hatte vorab schon gefordert: „Schluss mit dem Unentschieden-Quatsch!“ Gesagt, getan – sein Team antwortete mit einer souveränen Vorstellung, auch wenn Ekitiké wohl in Zukunft nochmal Elfmeterschießen üben darf.
Bei den Kielern musste Coach Marcel Rapp improvisieren – sieben Ausfälle, darunter auch Stammkeeper Timon Weiner. Das nutzte Frankfurt gnadenlos aus und verwaltete das Spiel, während Kiel im Offensivspiel so gefährlich war wie ein nasser Keks.
Fazit: Frankfurt ist zurück in der Erfolgsspur – und Kiel bleibt, nun ja, Kiel. 🚀