FC Harmlos? Bayern und die hohe Kunst des „Nicht-Verlierens“
Nun ja, liebe Fußballfreunde, es war nicht gerade ein Gala-Auftritt des FC Bayern gegen Bayer Leverkusen. Zwei kümmerliche Schüsschen aufs Tor, keinerlei Ecken – man hätte fast meinen können, die Münchner wollten sich im „Minimalismus-Fußball“ beweisen. Lothar Matthäus war fassungslos, Steffen Freund hielt das Ganze für einen schlechten Aprilscherz und Reiner „Calli“ Calmund brachte es knackig auf den Punkt: „Da hätte kein Tor fallen können – selbst mit Zauberei nicht!“
Aber zum Glück gibt es ja noch Stefan Effenberg, der sich in den Shitstorm stellte wie ein Löwe und befand: „Hauptsache nicht verloren!“ Denn das sei schließlich die hohe Kunst des Catenaccio – ähm, des modernen Bayern-Fußballs.
Müller grinst, Neuer staunt
Während Kritiker das Spiel als Schlafmittel bezeichnen, sieht Thomas Müller es gelassen: „Wir sind acht Punkte vorne – nennt es, wie ihr wollt!“ Da spricht die Arroganz der Tabellenführung – oder ein meisterlicher Galgenhumor.
Auch Manuel Neuer hatte seinen Spaß: „Schon verrückt, dass wir erst in Minute 70 aufs Tor geschossen haben.“ Da lachen ja die Pfosten – Leverkusen hatte die Latte nämlich gleich zweimal getroffen.
Kompanys neue Defensivschule?
Bayerns Coach Vincent Kompany entschied sich taktisch für die Rolle des Festungsmauers. „Wir haben gut verteidigt“, so seine Analyse. Wer braucht schon Tore, wenn man kein Gegentor bekommt? Die Frage bleibt: Traut Kompany seinen Jungs nicht zu, offensiv mitzuhalten? Schließlich haben die Bayern genau in den großen Spielen dieser Saison gerne mal gewackelt.
Fazit: Die Münchner liefern aktuell mehr Beton als ein Bauunternehmen, aber solange die Konkurrenz nicht vorbeizieht, bleibt alles in Butter. Oder um es mit Müllers Worten zu sagen: „Wir kümmern uns nicht um den Rest.“ Na dann, Prost auf die Defensive! 🍻