Zauber futsch? Xabi Alonso und seine wackelnde Magie bei Bayer Leverkusen
Abrakadabra – oder Abraka-Debakel?
Xabi Alonso galt als der Magier von Leverkusen. Der Mann zauberte die erste Meisterschaft in die Vitrine der Werkself, was zuvor noch keinem gelungen war. Fans jubelten, Experten staunten – und dann? Plötzlich wirkt sein Zauberstab eher wie ein billiges Plastikspielzeug aus dem Karnevalsladen.
Innerhalb einer Woche kassiert Bayer zwei Niederlagen – und das nicht irgendwie, sondern mit einer Mischung aus Pech, Pannen und zweifelhaften Trainerentscheidungen. Selbst Alonso gibt kleinlaut zu: „Tja, das war wohl nix.“
Rotation oder Roulette?
Vor dem Champions-League-Kracher gegen die Bayern gönnte Alonso einigen Stammkräften eine Pause. Strategie? Oder doch ein schlechter Bluff im Pokerspiel um die Meisterschaft? Gegen Bremen rotierte er munter durch – das Ergebnis: ein 0:2-Debakel. Er hielt Patrik Schick auf der Bank, ließ seine Kreativköpfe Wirtz, Grimaldo und Frimpong draußen – und Bayer wirkte so harmlos wie eine Zahnfee ohne Zähne.
Und dann war da noch München: Ein 0:3 gegen den FC Bayern, ein Spiel so defensiv wie eine Schildkröte mit Rückwärtsgang. Ohne echten Stürmer und mit fragwürdigen Entscheidungen stolperte das Team ins Chaos.
Alonso lernt Demut
Der Meistertrainer, sonst die Ruhe in Person, wirkte nach dem Bremen-Spiel so mitgenommen wie ein verlorener Koffer am Flughafen. „Zwei Niederlagen hintereinander? Das sind wir gar nicht mehr gewohnt!“ Nein, Xabi, das ist Leverkusen tatsächlich nicht. Doch statt Zauberformeln fand der Baske nur Selbstkritik: „Alles lief schief – Flügel, Zentrum, einfach alles. Ich bin verantwortlich.“
Kann Alonso es wieder drehen?
Die Königsklassen-Hoffnung hängt am seidenen Faden, die Meisterschaft ist quasi futsch. Alonso, der gefeierte Genießer der Fußballkunst, muss sich beweisen. Magier oder Märchenerzähler – was ist er wirklich?
Antwort gibt’s am Dienstag. Gleiche Bühne, gleiche Bayern – nur hoffentlich mit mehr Leverkusener Biss. 🍿