Xabi Alonso und das Schweigen im Walde – oder: Bleibt er, geht er, meditiert er?
Xabi Alonso, Trainer-Superbrain und stilvollster Dreitagebartträger der Bundesliga, steht mal wieder im Fokus. Aber anstatt endlich klar Schiff zu machen, ob er bei Bayer Leverkusen bleibt oder doch beim nächsten Champions-League-Kracher auf der Trainerbank sitzt, macht er… nichts. Nada. Niente.
„Ich bin zu 100 Prozent bei der Saison“, sagt er auf die Frage, wie’s denn mit seiner Zukunft so aussieht. Übersetzt: „Keine Ahnung, Leute – ich hab noch einen Vertrag bis 2026, aber lasst mich erst mal das Saisonfinale überleben.“
Spekulationen? Ach, davon könnte man inzwischen eine Netflix-Serie machen. Titel: „Xabi – Between Love and Leverkusen“. Dabei hatten sich Bayern, Real Madrid und Liverpool schon vorsorglich hintereinander aufgereiht, um Xabi ein „Ruf mich an, wenn’s bei Leverkusen nicht mehr läuft!“ zuzurufen. Aber bei den Bayern sitzt inzwischen Vincent Kompany auf dem Schleudersitz, bei Liverpool Arne Slot – und Carlo Ancelotti macht bei Real den Don Corleone in Jogginghose, auch noch bis 2026.
Also was jetzt?
„Wir gehen von Spiel zu Spiel“, meint der Fußball-Philosoph Alonso. Klassiker. Fußballerisch korrekt, menschlich vage, für Journalisten: frustrierend.
Fakt ist: Bayer hat noch Chancen auf Titel. Im Pokal wartet Arminia Bielefeld (ja, die gibt’s wirklich und sie spielen tatsächlich noch Fußball), in der Liga könnte ein Sieg gegen Bochum den Rückstand zu Bayern München auf Mini-Format reduzieren.
„Wir wollen Druck machen, die Bayern sollen merken, dass wir ihnen die Lederhosen heiß föhnen“, sinngemäß Xabi in der PK.
Fazit: Xabi Alonso hat vielleicht keine Entscheidung über seine Zukunft getroffen – aber hey, solange er sich nicht für eine Karriere als Flamenco-Tänzer oder Sommelier entscheidet, darf Leverkusen hoffen.
Nur denkt Alonso bei Fragen zur Zukunft weiter von Interview zu Interview… oder von Kaffeepause zu Kaffeepause. Wer weiß das schon?
To be continued…