Heidenheim goes Hollywood: Neue Helden im Abstiegskrimi

Wer hätte das gedacht – der 1. FC Heidenheim, der in der Bundesliga tapfer auf dem Relegationsplatz überwintert, mutiert zur Transfer-Schmiede des Jahres! Im verzweifelten Kampf gegen den Abstieg rollt der Klub den roten Teppich für frisches Personal aus. Und wer kommt da hereingeschwebt? Niemand Geringeres als

Budu „Der Tor-Magier“ Zivzivadze und Frans „Ich leih‘ mich ein“ Krätzig.

Der 30-jährige Zivzivadze, seines Zeichens Toptorjäger beim KSC, hat die Einladung angenommen und unterschreibt bis 2029. Kostenpunkt? Schmale 1,5 Millionen Euro. Also, quasi Schnäppchen-Jäger Heidenheim am Werk. Sein neuer Chef, Holger Sanwald, schwelgt schon in Siegesfantasien: „Budu hat einen Turbo im Fuß, da können wir praktisch das Klassenerhalts-Schild schon aufstellen.“ 12 Tore in 17 Spielen – Budu, wir legen die Hoffnung in dich, keine Druck.

Noch nicht offiziell, aber sehr wahrscheinlich: Der charmante Frans Krätzig, der sich zuletzt vom FC Bayern an den VfB Stuttgart ausgeliehen hat, pirscht sich für eine neue Leihe an Heidenheim heran. Es scheint, als würde der Bundesliga-16. einen Jungbrunnen mit Zweikampf-Piñata suchen.

Das alles passiert während des Trainingslagers in Spanien, was etwas ironisch ist, denn die letzten sieben Spiele gingen voll in die Hose. Kein Grund zur Sorge, meint Coach Frank „Back to Basics“ Schmidt. „Wir buddeln tief in der FCH-DNA. Vielleicht liegt da ein Zaubertrank versteckt?“

Am 11. Januar geht’s dann gegen Union Berlin los. Hoffen wir, dass Heidenheim bis dahin genug Sand aus den Schuhen geschüttelt und die Wunderwaffen kalibriert hat. Denn eines ist klar: Abstiegskrimi ohne Happy End? Langweilig!